In den letzten 10 Tagen hatten wir das grosse Vergnügen, Jael, Alina, Maja und Luca bei uns zu haben. Cornelias Schwägerin, Nichte, Schwester und Neffe, besuchten gemeinsam mit uns New York City und verbrachten mit uns unvergessliche Tage in Long Island. Cornelia und Ann-Kathrin checkten am 13. Februar in Manhattan im Hotel ein und Cornelias Familie kam einen Tag später an. Wir genossen wunderbare Tage im kalten, aber überwiegend "sonnenverwöhnten" New York.
Aber von Anfang... :)
Nach einer Nacht auf einem Walmart in Machipongo (!) (manche erinnern sich vielleicht - siehe Beitrag vom 4. September 2018), machten wir uns auf mit dem Cali-Mobil in Richtung New York City - Manhattan.
Die Anfahrt machte uns einige Bauchschmerzen. Wir wussten um den Verkehr, der selbst für eingefleischte New Yorker Autofahrer eine Herausforderung bedeutet, und vor allem auch um die prekäre Parkplatzsituation... Ein Parkhaus kam für uns - aufgrund der Höhe unseres "vehicles" - nicht in Frage. Wir brauchten also zwingend einen Aussenparkplatz und wollten das CaliMobil ungern sehr weit vom Hotel entfernt parken. Eine echte Challenge also für die CALIs! Die Anfahrt über Jersey mit Blick auf die Skyline raubte uns den Atem. Der Anblick dieser Stadt ist einfach unfassbar beeindruckend! Auch dieses mal!
Cornelia schaffte es sehr souverän bis nach Manhattan hinein und wir fanden auch ziemlich zügig einen (vermeintlich legalen) Parkplatz. Wir checkten im Hotel ein und fragten nebenbei, ob es denn Beschränkungen gäbe für das Parken auf der Strasse, ausser die zeitlichen Beschränkungen für die Strassenreinigung, um die wir aufgrund der Schilder schon wussten. "Sie stehen vor einem Wasserhydranten? Das geht auf keinen Fall - sie werden abgeschleppt!". Es waren keinerlei Markierungen auf der Strasse, auch nicht an den Bushaltestellen von denen man 10 Fuss Abstand halten muss. Also nicht so, wie wir das von zu Hause kennen. So etwas wissen wohl nur eingefleischte New Yorker - AutofahrerInnen... Wir spurteten also schnellstens zurück zum CaliMobil und fuhren los, in der Hoffnung in der Nähe einen Parkplatz zu finden auf dem wir stehen bleiben konnten... Dieser Hoffnung fuhren wir dann sage und schreibe 3 Stunden "im Quadrat" hinterher!!! Wir waren beinahe mit den Nerven am Ende, als ein grösserer Van kurz vor uns ausparkte. Wir nahmen Kontakt auf zum Fahrer und konnten den Parkplatz ergattern!
Die Erleichterung hielt nur bis zum nächsten Tag, dem Tag der Strassenreinigung zwischen 9.00 und 10.30. Alleine dieses "Strassenkehrmaschinen - Erlebnis" wäre einen eigenen Bericht wert! Wir fühlten uns wie im Film!! Kurz vor 9.00 sassen (beinahe) alle in ihren Autos, Motor an, Kaffee in der Hand. In dem Moment als die Strassenkehrmaschine gegen 9.40 Uhr anfuhr, fuhren die Autobesitzer mit ihren bis dato geparkten Autos MITTEN (!!) auf die Strasse, liessen die Kehrmaschine passieren und fuhren sofort rückwärts auf "ihren" Parkplatz zurück. Wir trauten unseren Augen nicht, hatten wir uns vorher noch gefragt, wie das den gehen könne?! SO also! Wir hatten nur dank der Tatsache dass wir zu zweit waren (Ann-Kathrin stürzte sich auf einen frei gewordenen Parkplatz und besetzte diesen mit vollem Körpereinsatz) und dank ausgefahrener Ellbogen eine Chance, überhaupt einen freien Platz zu ergattern. Wir machten uns damit nicht gerade beliebt bei dem Autofahrer, der "seinen" Parkplatz verlor :( Wir hatten ein schlechtes Gewissen - mussten uns dann aber sagen, dass wir ja eigentlich nichts dafür können, dass öffentliche Parkplätze in Manhattan dermassen rar sind! Wir hatten ohnehin keine andere Chance, unser geliebtes Gefährt zu parken. Definitiv eine Marktlücke in Manhattan: Parkhäuser für "oversized vehicles"! Hier konnten wir nun bis zu unserer Abreise am darauffolgenden Montag stehen bleiben! Halleluja!!!! Und der Parkplatz war auch noch in der Nähe des Hotels - wir waren unglaublich erleichtert! Leider gibt es von diesem sehr speziellen Erlebnis keine Fotos - wir waren beide vollauf damit beschäftigt uns zu konzentrieren und die Augen offen zu halten :-O Das nächste mal in NYC: Ganz sicher OHNE CaliMobil!!! OOOOOMG!! Was für eine Aufregung!!
Unser wunderbar gelegenes Hotel im Financial District in Downtown Manhattan direkt am wunderschönen Battery Park. Hotelluxus nach 6 Monaten auf engstem Raum?! Einfach unbeschreiblich!! Aber auch irgendwie seltsam...
Am nächsten Tag freuten wir uns riesig Familie Fischer bei uns begrüssen zu können!
Am gleichen Abend wagten wir noch einen wunderbaren Spaziergang im Battery-Park, dann zum 9/11 Memorial und zurück durchs Financial District und Abendessen in der Oyster-Bar...
Nach wohlverdientem Schlaf in unseren Hotelbetten und einem grandiosen Frühstück, ging es mit der Staten Island Ferry nach Staten Island und zurück mit phänomenaler Aussicht auf die Skyline!
Am Nachmittag standen das grösste Kaufhaus der USA und der Times Square auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Taxi bis zum Empire State Building und gingen dann zu Fuss (zufälligerweise vorbei an einem Amazon-Streik und einem Lindt-Store... Die Schoggi hier schmeckt immernoch genauso lecker wie in der Schweiz!!!!)
Ann-Kathrin musste unter Tags öfter mal einen Abstecher ins Hotel zu Lio machen - zum Glück ist die New Yorker Metro superschnell und das U-Bahn-Netz hier phänomenal! (Vorausgesetzt es gibt keine Zwischenfälle ;))
"Marcy`s" - grösstes Kaufhaus der USA (und die Schattenseite...):