Nun sind wir also definitiv im Endspurt in die „Winterferien“ ;) Wir genossen vorher noch ein paar wunderschöne Tage in Monterey, Carmel und Big Sur. Aber eins nach dem anderen :)
Wie schon gesagt, hatten wir für diesen legendären Abschnitt des "Highway One" vor drei Jahren leider zu wenig Zeit. Diesmal liessen wir es gemütlich angehen ;) Wir starteten in Pacific Grove bei Monterey. Dieser kleine Ort ist besonders bekannt für einen wunderschönen (privaten) Abschnitt an der Küste, den 17-Miles-Drive, die orangefarbenen Monarchfalter und Golf... Letzteres haben wir ausgelassen :-P Das heisst nicht ganz... Wir haben einige an der Strasse gefundene Golfbälle als Erinnerung behalten und haben einen Golfball aufs Dach des CaliMobil bekommen, nachdem wir uns erdreistet haben, den Golfplatz zu fotografieren (wir mutmassen, das war nicht ganz unabsichtlich :))Der kostenpflichtige (aber sehr lohnenswerte) 17-Miles-Drive war einfach nur WUNDERSCHÖN!! Die Strände, Steinmännchen, Otter (!!!), Robben und und und. Wir genossen es SEHR! Besonders die Otter haben es uns angetan! Es macht riesen Freude sie zu beobachten. Sie sehen soooo putzig aus! Otter sind eine der wenigen Tiere, die Werkzeuge benutzen um ihre Beute zu fressen und sie schlafen Händchen haltend (!!) und umwickeln sich mit Seetang, so dass sie nicht von den Wellen abgetrieben werden <3 :) Sie waren wegen ihres Fells, welches das dichteste Fell der Welt ist (!!), fast ausgerottet :*-( In Pacific Grove gelang es, sie wieder anzusiedeln.
In Pacific Grove schauten wir uns ausserdem den Leuchtturm und die Monarchfalter an, die hier in einem Eukalyptushain überwintern. Der Hain hat genau die richtige Temperatur für die Falter. Es ist hier nicht zu kalt und nicht zu warm. Die wunderschönen Schmetterlinge beginnen erst bei einer bestimmten Temperatur zu fliegen. Wenn es zu kühl ist, hängen sie in sogenannten „Clustern“ zusammen an den Blättern der Bäume und man muss sehr genau hinschauen wenn man sie sehen will!
Nach langem hin und her, entschieden wir uns am nächsten Tag das Monterey-Bay-Aquarium zu besuchen. Wir waren lange unschlüssig weil wir eigentlich beide keine „Zoos“ mögen. Wir bekamen aber etliche Empfehlungen von Besuchern die begeistert waren. Wir hatten irgendwie die Vorstellung dieses Aquarium könnte anders sein... Das Aquarium leistet auch mit Sicherheit sehr wertvolle Arbeit in Sachen Meeresschutz und Aufklärung!! Und besonders für Kinder bietet das Monterey-Aquarium enorm viel! Die Tiere haben aber – wie in allen Zoos, leider viel zu wenig Platz :*-( Aber ja, so nah sieht man die Tiere sonst wohl nur beim tauchen! Für uns aber wieder ein Beweis: Tiere in der Wildnis / ihrer direkten Lebenswelt beobachten zu können, ohne Scheibe und vielleicht aus weiterer Entfernung ist ein Erlebnis, das KEIN Aquarium oder Zoo je ersetzen kann... Ein paar wunderschöne Fotos hat es dennoch gegeben, die wir euch nicht vorenthalten wollen :) Die grosse Scheibe kommt sicher einigen bekannt vor. Sie diente als Kulisse für einige Filme...
„Fishermans Wharf“ Monterey:
Am nächsten Tag ging es weiter nach Carmel by the Sea. Diese Künstlerkolonie mit weissem Sandstrand ist wunderschön und seeeehr touristisch. Ateliers reihen sich an teure Boutiquen und ebensolche Unterkünfte. Angeblich sind die Hotels hier mit die teuersten in ganz Kalifornien... Am Strand steht eine Villa neben der anderen. Nichtsdestotrotz: In jedem Fall einen Besuch wert!! Carmel ist angeblich einer der hundefreundlichsten Orte in den USA :)